Wie jedes Jahr werden wir auch beim diesjährigen Weihnachtsmarkt wieder mit unserem Stand dabei sein. Wem für vorweihnachtliche Stimmung oder als Geschenk noch Engelchen aus Beton und unsere beliebten Holzsterne fehlen, ist bei uns genau richtig. Bei einer Tasse Apfelpunsch plaudern wir gerne mit Waldkindergarten-Interessierten und auf leere Mägen warten herzhafte Raclettebrote und heiße Suppe. Unser Stand befindet sich vor der Kirchenmauer schräg gegenüber vom Brunnen - einfach dem Duft folgen...herzlich willkommen!

Anfang März machten sich die Kinder mit dem Bus auf den Weg nach Kirchentellinsfurt zum Martinshof, um den Brummelbutz zu besuchen.
Dort erwartete sie frisch fröhlich Rosi und lud sie mit einem Bärentatzenstempel in ihre gute Stube ein. Und wer und wo war jetzt der Brummelbutz?! Rosi hatte ihn ausschlafen lassen und weckte ihn nun extra für die Waldkinder. Vorsichtig griff sie unter die Decke in einen riesigen Korb – da kam ein freundliches, verschlafenes Bärengesicht zum Vorschein und staunte nicht schlecht über so viel Besuch.

Auf Rosis Schoß erzählte er über manch wunderliche Dinge, die wir Menschen zu tun pflegen. Unter anderem wollte er schon mal der Nachbarin mit einem Eimer Wasser ins Haus stürmen, da es aus ihrem Schornstein qualmte...Na sowas! Mit seinen lustigen Geschichten und seinem amüsierten, tiefen Lachen gewann er bald das Vertrauen einiger Kinder, so dass die Ersten bekundeten: "Also ich würde mich schon trauen, den Brummelbutz mal zu streicheln..." und schon war er umringt von kraulenden Händen. Manche nahmen auch gerne das Angebot wahr, den großen Bettkorb mal auszuprobieren. Dann gab es noch verschiedene Fragen zu klären - zum Beispiel, warum die Enten nicht auf dem zugefrorenen Teich anfrieren, wohl aber der Brummelbutz an der Laternenstange mit der Zunge, nachdem er daran geschleckt hatte (au weia...)oder wie die Behausungen von Hasen und Eichhörnchen genannt werden. Da flogen der Rosi gute Antworten von den Waldkindern nur so zu. 

Mit einem Glas Kusterdinger Honig und gelb leuchtenden Narzissen bedankten sich dann alle bei den beiden, denn der wuschelige Bär gähnte bereits immer öfter und legte sich schließlich müde und zufrieden in seinen Korb zurück. Die Waldkinder waren ganz und gar nicht müde und spielten nach einer kleinen Vesperrunde noch vergnügt eine Stunde lang auf dem Spielplatz in der Ortsmitte bis die Eltern zum Abholen eintrafen. 

Vielen herzlichen Dank an Miriam Helfferich vom Figurentheater Martinshof, die uns in die Welt von Rosi und Brummelbutz mitnahm und uns einen spannenden, gemütlichen Morgen in ihrer gut geheizten Wohnstube bescherte!